Blutegeltherapie

Blutegeltherapie


Die Blutegel Therapie kann bei vielerlei Krankheitsbildern unterstützend eingesetzt werden. Dabei werden medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis) verwendet, die entsprechend der Leitlinie für Qualität und Sicherheit gezüchtet werden und somit als Medizinprodukt gelten.

Wirkung der Blutegel

Die Blutegel Therapie kann man einsetzen bei:

  • Gelenkserkrankungen
  • Abszessen
  • Ekzemen
  • Hämatomen (Blutergüssen)
  • Prellungen
  • Sehnen- und Bänderverletzungen
  • Blutohr (Othämatom)
  • Wundheilungsstörungen
  • Myogelosen (Muskelverhärtungen)
  • Patellaluxation
  • Hufrehe
  • Ödemen
  • Allgemein zur Schmerzlinderung (zB bei
  • Spondylosen und anderen Wirbelsäulenerkrankungen wie Cauda Equina), HD und ED

Was passiert bei der Blutegel Behandlung?

Wenn ein Blutegel gesetzt wird, gibt er eine ganze Anzahl arzneilich wirksamer Substanzen ab. Darunter schmerzstillende und entzündungshemmende Stoffe. Dieser Cocktail führt bei vielen Krankheitsbildern zu einer Besserung der Symptomatik.

Wie läuft die Behandlung ab?

Die Blutegel Therapie dauert in der Regel ca 60 Minuten. Ein oder mehrere Egel werden an einer geeigneten Stelle angesetzt und beißen normalerweise schnell fest. Das ist weitestgehend schmerzfrei für das Tier. Im weiteren Verlauf saugen sich die Egel voll und geben ihrerseits über ihren Speichel die medizinisch wirksamen Substanzen ab. Wenn sie „fertig“ sind, fallen die zur fast doppelten Größe angewachsenen Tierchen einfach ab. Das kann unterschiedlich lange dauern, man sollte sie nicht manuell vom Tier entfernen. Die Bißstelle blutet noch eine Weile nach, das ist auch ein gewünschter Effekt, einerseits um die Wunde zu einigen und andererseits ist es eine Art Aderlass, Giftstoffe und Entzündungsprodukte werden ausgeschwemmt. Die Wunde sollte so lange offen bleiben oder mir einen lockeren Verband versehen werden. Die therapeutische Wirkung ist oft schon nach einer Anwendung sichtbar und hält erfahrungsgemäß lange an.

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